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"ISOLATOR NETZEN" e.V.

SIMSONFREUNDE

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Hurra, wir leben noch!

Hurra, wir leben noch!

Liebe Leserinnen und Leser, Fans und Freunde der Zweitaktfrequenz, ich kann nur sagen: „Hurra, wir leben noch!“ Seit Anfang des Jahres sind die Volksempfänger voll von Schreckensnachrichten, dabei ist Corona auf Platz 1 und wird es wohl noch bis Ende des Fünfjahresplanes 2020-2025 bleiben.

Aus diesem Grunde auch der Titel „Hurra, wir leben noch“!


Ich habe bereits einen Ohrwurm und viele werde auch diesen Schlager kenne, den Milva gesungen hat. Bei Milwa denkt der ein oder andere auch gleich an das Wunderwaschmittel aus dem VEB Chemische Keule Schladitz in Prettin. Die Abkürzung steht für Mildes Waschmittel. Das es nicht nur mild war, sondern auch wild und alles aus der Wäsche holte was nicht farbecht und robust zusammengenäht war, ist kein Geheimnis. Kommen wir aber zu Milva der Schlagersängerin aus Italien, mit dieser unverkennbaren Stimme. Heute könnte man eher vermuten da war mehr als nur ein Wurmfortsatz am Körper. Aber egal, er, sie, es hat 16 Millionen Zuschauer im Kessel Buntes fasziniert. Da sie eine überzeugte Sozialistin war, hatte sie die goldene Dauerkarte für den Friedrichstadt-Palast. Dieser Titel ist es nun, welcher uns bei all dem Wahnsinn zum Durchhalten ermuntert und uns nicht verzweifeln lässt.


Denke ich daran, dass wir dieses Jahr unser 5. Simson & Ostzweiradtreffen absagen mussten, wird mir wieder ganz schwer ums Herz. Viele waren betrübt, dass sie dieses Jahr nicht am Treffen teilnehmen konnten. Hier merkt man sofort das der Mensch doch eine gesellige Spezies ist. Und genau das macht uns eigentlich zu schaffen. Auf neudeutsch heißt es:“… der fehlende soziale Kontakt“. Wir würden sagen, mal wieder ne Molle zischen und ne Bocki reinpfeifen, das macht das Leben so lebenswert! Und wenn dabei noch ein Motörchen knattert und der Auspuff ein 1:33 Deodorant ausstößt, ja dann ist doch die Welt in Ordnung. Wir üben uns zwar in Enthaltsamkeit aber unsere Vögelchen lassen wir doch öfters mal über den Asphalt fliegen. Schließlich sind es Zugvögel und keine Nesthocker. Nun haben wir gerade Spitzentemperaturen von teilweise über 30°C, da muss man auch mal vorsichtig sein und an den Schutz der guten Geräte denken.


Folgende Dinge sind für den versierten Mokickfahrer bei hohen Temperaturen zu beachten:


Reinigung der Kühlrippen am Zylinderblock, wobei totes Getier (Igel, Feldmaus, Reh us.w) weidgerecht zu entfernen sind. Ein eventuell notwendiger Fangschuss ist immer vom Fahrzeug abgewandt abzugeben.
Es wird das Fahren mit Sommerreifen der Klasse 2.75x16 Vee empfohlen. Vee steht für V – bis 240 km/h; e – enorm Flüssigbitumenresistent, e – Eigenkühlungduchprofillamellen
Das Mischungsverhältnis ist auf 1:31 zu erhöhen, um so das Schwitzverhalten von Bio gepanschtem Sprit zu minimieren.
Der Auspuff ist mit Hilfe einer Sonnenschutzemulsion gegen gefährliche Sonnstrahlung abzuschirmen. Bei hohen Temperaturen neigt die Chromlegierung zur Blasenbildung und es kann somit zu Verwindungen am Trompetenblech kommen.


Das sind auch so erst einmal die wichtigsten sinnlosen Tipps für die Fahrt im Hochsommer. Behaltet einfach einen kühlen Kopf und immer schön links vom Standstreifen bleiben.

Was gibt’s sonst noch an wichtigen Informationen.


Corona!


Tja was soll man dazu sagen. Ist es wirklich eine Bedrohung durch einen Virus, haben Außerirdische dieses Zeugs eingeschleppt oder ist alles eine groß angelegte Marktbereinigung? Es gibt viele Theorien. Auffällig ist aber, dass der Märker nicht zu der großen Risikogruppe zählt und die Fallzahlen sehr gering sind (es betrifft überwiegend Zugezogene). Daraus kann man sehr viel schließen. Gesunde Ernährung stärkt den Körper! Einmal die Woche eine gute Erbsensuppe, das gibt Feuer. Sollte ein Virus sich dem Märker nähern und versuchen in ihm zu verweilen, ist er beim nächsten Gasentladungsprozess draußen. Genauso der pure Genuss von Sauerkraut. Das haut nicht nur durch, das gibt schon im Zentrum des Körpers solch eine Reaktionskette, dass der Virus bereist dort umzingelt und durch die Antikörper direkt zum Ausgang geführt wird. Und dann ist ja da noch das ganze Umfeld. Wer auf seiner Scholle seine tägliche Arbeit verrichtet und nicht wie viele Großstadtindianer durch die Partymeilen hechtet, weil er einfach keine Zeit für solch neumodischen Quatsch hat, kommt doch mit dem Zeugs auch gar nicht erst in Berührung. Würden all die Party Junkies ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen nachgehen und nicht in überfüllten Räucherhöhlen rumlungern, wäre das Risiko einer Infektion doch um vieles geringer. Disziplin ist das Zauberwort. Was einst der ABV im Griff hatte, ist doch heute durch den zügellosen Umgang nicht mehr zu kontrollieren. Frühsport, das ist auch so en Punkt. Welcher gesunde Agrarökonom (umgangssprachlich Bauer genannt) muss denn in ein Fitnessstudio rennen? Keiner! Der Bauch kommt doch nur vom Bier trinken, wobei das gar nicht stimmt. Eigentlich entsteht der Bauch nur durch einen schleichenden Stauchungsprozess des Körpers, wobei die Weichmasse (die sich nun mal in der Bauchgegend befindet) nachgibt und nach außen wölbt. Anders geht’s nicht. Wer ein Hohlkreuz hat, da wird’s noch schlimmer, da drückt noch mehr!!! Bluthochdruck kommt auch nur daher, dass die Bäuerin mal wieder heimlich auf dem Klo einen Katalog gewälzt hat und unbedingt eine überteuerte atmungsaktive und Schmutzabweisende Kittelschürze haben möchte. Mit dem Dederonkittel, damals EVP 5,21 Mark, war doch die Welt in Ordnung. Der war billig, daran hielt kein Dreck, unangenehmer Geruch blieb unterm Kittel und Feuerfest…. Ok, das war er nun nicht aber er schmolz sofort zu einem schwarzen Klumpen. Warum muss man dann jetzt viel Geld investieren in ein Produkt, womöglich noch von Kinderhänden Produziert, also nicht im PA-Unterricht, und dann noch halb um die Welt geschippert.


Ich muss jetzt aufhören, da mir gerade die Buchstaben vor den Augen verschwinden. Ich merke, wie mich dieses Thema sehr mitnimmt.


Fassen wir doch mal alles zusammen.


Passt auf euch auf, aber bitte nicht in Panik verfallen.


Kürzer ging es nicht.


Soll ich noch was zum Urlaub schreiben?


Was solls, jetzt wo kein Klopapier mehr gehamstert wird, sind die Papierpreise wieder gesunken.


Hat die Krise (darf man das einfach so sagen) nicht auch was Gutes? Endlich mal wieder Urlaub in Deutschland machen? Wer jetzt noch bewusst in einen Ferienflieger steigt, den müsste man doch gleich am Flughafen verhaften, als da noch kostenlose Tests zu sponsern. Dieses Jahr war ich mit einer jungen Begleiterin auf Schusters Rappen in deutschen Landen unterwegs. Es war schön aber auch erschreckend. Was ist mit dem Deutschen Wald passiert? Wir waren auf dem Brocken und schauten auf ein braunes Meer aus abgestorbenen Bäumen. Ein durch den Borkenkäfer geschundener Landstrich. Was hat die jahrelange Reduzierung der Forstbetriebe gebracht? Man ist in der Zwischenzeit Aktionsunfähig? Wo bleibt der Katastrophenschutz, warum wird der FDGB nicht eingesetzt, damit die Touristen aktiv beim Schutz des Waldes helfen. So wie früher im Lager für Arbeit und Erholung? Da mussten wir in Johanngeorgenstadt den Wald säubern! Wenn jeder Tourist nur einen Borkenkäfer einfangen müsste, dann wären wir dem Getier schon herre geworden. Zu Hause sammeln wir ja auch den vom Amerikaner in den 50er Jahres bewusst eingeschleppten Kartoffelkäfer ab. Zack, weg mit der Brut. Wo hat uns die Privatisierung von Staatsbetrieben denn hingeführt. Fette Gehälter gibt’s nur für eine Gruppe von 10-20 Personen in den Chefetagen. Folgekosten muss der Steuerzahler tragen. Alles ein Wahnsinn. Hat die Bahn schon jemals Gewinne eingefahren, nach der Privatisierung. Höchstens Rekordzahlen an Zeitschulden, aufgrund der ganzen Verspätungen. Es ist alles ein Jammer.


Wir waren beim Urlaub!


Ist es nicht schön mal wieder sein eigenes Land zu erleben? Warum ans Mittelmeer reisen? Die Müritz ist auch wunderschön, man kann auf keinen Seeigel latschen, Quallen gibt’s auch nicht (also nur die großen am Strand) und man kann das Schnitzel da essen, wo es herkommt (alles regional). Gerade in dieser Zeit sollte man auch Solidarität üben und das Westgeld nicht unbedingt ins Ausland schleppen. Wenn in Spanien mittags die Siesta gepflegt wird und alles zu ist, kann man sich hier schon im Biergarten dem Hopfengenuss hergeben. Das ist doch Lebensqualität. Darum auf, die Sachen gepackt und rein in die Natur! Wenn ich an den Film denke „Drei Mann in einem Bott“, wie schön wäre es doch mit einem Paddelboot die Havel lang zu schippern. Diese Ruhe, kein Flugzeuglärm, das Plätschern des Wassers und beobachten wie der Barsch die Quappe schnappt. Ich habe jetzt einen Film vor Augen.


Ich wünsche allen noch eine gute Zeit, genießt das schöne Wetter und ich hoffe auf bald in geselliger Runde!


Euer kleiner Tierfreund

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